
Vierte Verhandlungsrunde mit Bund und VKA in Potsdam – Große Mehrheit der BTK ö. D. empfiehlt Annahme
Vierte Verhandlungsrunde mit Bund und VKA in Potsdam – Große Mehrheit der BTK ö. D. empfiehlt Annahme
Mit dem Scheitern der Verhandlungen in der 3. Verhandlungsrunde in Potsdam ist klar: Erstmals seit 31 Jahren kann es zu einem Erzwingungsstreik im öffentlichen Dienst kommen.etzt geht es zunächst in die Schlichtung. Wenn auch sie und die anschließende Verhandlung über die Schlichtungsempfehlung scheitert, kommt es zu einer Urabstimmung über einen Erzwingungsstreik. Diese Urabstimmung wird auch der Moment sein, in dem sich tausende Beschäftigte entscheiden, gemeinsam für die Zukunft ihres Berufes, aber auch die Zukunft der öffentlichen Daseinsversorgung einzu- stehen. Dafür suchen wir jetzt in allen Betrieben Kolleg*innen, die in ihrem Betrieb und ihren Dienststellen auf ihre Kolleg*innen zugehen und sie in der Urabstimmung befragen. Diese Streikhelfer*innen können dafür sorgen, dass eine starke, aufsuchende Urabstimmung stattfinden kann.
Wir waren mehr als irritiert, als wir nach der dritten und letzten Verhandlungsrunde vom „hervorragenden Angebot“ der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber (VKA) in der Presse gehört haben. Zum einen, da der Bundestarifkommission (BTK) bis Mittwoch gar kein Angebot vorgelegen hat, über das mit den Arbeitgeber:innen überhaupt verhandelt hätte werden können. Deshalb haben die 100 Beschäftigtenvertreter:innen der BTK die Verhandlung auch für gescheitert erklärt. Zum anderen, da das nun in der Presse verbreitete „Angebot“ leider nur auf den ersten Blick positiv erscheinen mag.
Die Verhandlungen mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) in Potsdam waren äußerst schwierig und verdammt zäh. So zäh, dass am Ende keine Einigung erzielt werden konnte. Denn die Arbeitgeber haben sich erst sehr spät auf uns zu bewegt. Doch leider fand diese Bewegung ein jähes Ende – viel zu weit entfernt von unserer Forderung. Deswegen hat es im Ergebnis nicht gereicht und wir haben die Verhandlungen für gescheitert erklärt.
für alle Tarifbeschäftigten, Auszubildende, Praktikant*innen und Studierende der Stadt Frankfurt mit Ihren Eigenbetrieben
So geht es.
Die Arbeitgeber von Bund und Kommunen haben in der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt, das Euch zu Recht empört und auf die Palme bringt. Schmale Lohnerhöhungen und eine verdammt lange Laufzeit, während die Preise für Energie und Lebensmittel hoch bleiben. Was aber so richtig unverschämt ist: Im Angebot der Arbeitgeber ist noch nicht mal ein Mindestbetrag vor gesehen. Damit ignorieren die Arbeitgeber unsere Kern forderung.
Respektloses Angebot von Bund und VKA - Krass unsozial Flugblatt 23-03-14
Nach der zweiten Verhandlungsrunde liegt nun das Angebot der Arbeitgeber für die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst vor. Bezüglich dieses Angebots möchten wir dem Präsidenten des Kommunalen Arbeitgeberverbands Hessen (KAV) gerne unsere Meinung mitteilen. Gleichzeitig möchten wir ihn an seine eigenen Aussagen erinnern – konkret diese Aussagen, die er in einem hr Info Aktuell-Interview am 24.01.2023 bezüglich der Tarifrunde getätigt hat.
Es geht um Respekt und Anerkennung! Dieses Angebot ist eine Frechheit In der zweiten Verhandlungs runde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber nach langem Vorgeplänkel endlich ein Angebot auf den Tisch gelegt.
Es geht um Respekt und Anerkennung! Dieses Angebot ist eine Frechheit In der zweiten Verhandlungs runde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber nach langem Vorgeplänkel endlich ein Angebot auf den Tisch gelegt.
Anerkennung und Angebot in der Tarifrunde öffentlicher Dienst