Appell von den Großstädten
Die in ver.di organisierten Gesamtpersonalräte der Großstädte mit über 500.000 Einwohner:innen haben ein gemeinsames Schreiben verfasst. Darin appellieren sie an die Präsident:innen der Kommunalen Arbeitgeberverbände der einzelnen Bundesländer, bei der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber (VKA) für eine Anerkennung der Beschäftigten einzutreten. Die Arbeitgeberseite würde zwar Verständnis für die bedrückende Lage der kommunalen Beschäftigten vorweisen, konkrete Angebote gibt es jedoch keine.
Für die ver.di-Fraktion im Frankfurter Gesamtpersonalrat wurde die Übergabe an den Präsidenten des Kommunalen Arbeitgeberverbands Hessen (KAV) Dr. Bastian Bergerhoff durch Vorsitzenden Christian Barthelmes, die stellvertretenden Vorsitzenden Matthias Müller, Karolin Kritzer, Kirsten Straub und Harald Triltsch sowie die GPR-Mitglieder Mareike Müller und Patricia Eisenbach vorgenommen. Neben den Tarifforderungen haben die GPR-Mitglieder auch betont, dass der Fachkräftemangel entgegen der Aussage der VKA nicht erst ab EG 10 TVöD, sondern in allen Entgeltgruppen bestehe. Dem hat Dr. Bergerhoff beigepflichtet, weshalb er bevorzugt von Kräftemangel in Abgrenzung zum Fachkräftemangel spreche, schließlich gäbe es in der Stadtverwaltung Stellen in allen Entgeltgruppen, die dauerhaft nicht zu besetzen seien.
Das vollständige Schreiben steht hier zum Download [PDF] bereit.